Zuletzt aktualisiert: 22. Januar 2021

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Der Handerdbohrer ist ein sehr praktisches Gerät, welches das Bohren von gleichmäßigen Löchern ohne seitliche Schrägen erleichtert. Deshalb eignet sich der Handerdbohrer hervorragend dazu einen Brunnen zu bohren oder einen Zaun aufzustellen. Man nennt ihn daher auch Brunnenbohrer oder Pfahlbohrer. Aber auch bei der Gartenarbeit kann der Handerdbohrer sehr nützlich sein und das Einpflanzen von Blumen und Sträuchern bequemer gestalten.

Mit unserem großen Handerdbohrer Test 2023 möchten wir dir dabei helfen, den passenden Handerdbohrer für dich zu finden. Wir haben Erdbohrer mit Motor mit handbetriebenen Erdbohrern verglichen und die jeweiligen Vor- und Nachteile dazu zusammengefasst. Dies sollte dir helfen, deine Kaufentscheidung leichter treffen zu können.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Handerdbohrer ist ein äußerst nützliches Werkzeug, mit dem man ganz leicht Löcher in die Erde bohren kann. Der besondere Vorteil liegt darin, dass runde Löcher ohne Neigung entstehen.
  • Die Einsatzbereiche von Handerdbohrern sind sehr vielseitig und reichen vom Ausheben von Pflanzlöchern, über das Bohren von Löchern für Zaunpfähle bis hin zum Brunnen bauen.
  • Man unterscheidet grundsätzlich zwischen dem handbetriebenen Erdbohrer und dem Erdbohrer mit Motor, wobei Ersterer als Handerdbohrer im klassischen Sinn angesehen wird.

Handerdbohrer Test: Favoriten der Redaktion

Der beste rückenschonende Handerdbohrer


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Fiskars Handerdbohrer, Für Löcher bis Ø 150 mm, Schwarz/Orange, QuikDrill, M, 1000638

Handerdbohrer zum Bohren von bis zu 150 Millimeter breiten Erdlöchern, Zum Einpflanzen von Blumen sowie Stauden, Auch zum Belüften der Erde und des Komposts sowie zum Setzen mittelgroßer Zaunpfählen geeignet
Sauberes Bohren der beiden Klingen und des spitzen schraubenförmigen Kopfes in den Boden, Kein Verhaken an Wurzeln oder kleinen Steinen, Klinge (Ø 150 mm) austauschbar (Art.-Nr.: 1000639)
Optimale Arbeitshöhe in rückenschonender Körperhaltung dank des langen Stiels aus Stahl, Langes und ermüdungsfreies Arbeiten möglich, Glasfaserverstärkter Kunststoff-Griff für angenehmen Halt während der Arbeit
Kombinierbar mit den Fiskars Quikdrill Erweiterungen 100 mm (Art.-Nr.: 1000637) für kleinere und 200 mm (Art.-Nr.: 1000641) für größere Löcher, Hohe Langlebigkeit dank robustem Stahl-Stiel und glasfaserverstärktem Kunststoff-Griff, Leichtes Reinigen unter fließendem Wasser, Finnisches Design
Lieferumfang: 1x Fiskars Quikdrill Handerdbohrer 150 mm, Größe: M, Länge: 110 cm, Gewicht: 2,25 kg, Material: Stahl/Kunststoff, Farbe: Schwarz/Orange, 1000638

Der Fiskars Quick Drill Handerdbohrer ist sehr benutzerfreundlich, da er eine aufrechte Haltung während der Nutzung ermöglicht und somit besonders schonend für die Schulter- und Rückenmuskulatur ist. Der Stiel des Erdbohrers ist mit einem Maßstab versehen, mit dem die Bohrtiefe während der Nutzung kontrolliert werden kann. Zudem können die Klingeln je nach benötigtem Bohrdurchmesser ausgetauscht werden.

Wenn du einen praktischen und benutzerfreundlichen Handerdbohrer suchst, der deinen Rücken schont, ist dies sicherlich das richtige Modell für dich.

Der beste Pfahl- und Pflanzbohrer


Letzte Preis-Updates: Amazon.de (05.06.23, 05:02 Uhr), Sonstige Shops (04.06.23, 17:36 Uhr)

Der Güde Handerdbohrer GH 150 ist ideal für das Einpflanzen von Sträuchern und Büschen sowie dem Einsetzen von Zaunpfählen geeignet. Der Bohrer hat einen Durchmesser von 150 mm und ist damit perfekt für einfache Gartenarbeiten. Die großen Quergriffe mit Gummibezug ermöglichen ein leichtes und sicheres Arbeiten, ohne die Gefahr abzurutschen.

Dieses Modell begeistert seine Kunden als nützlicher Pfahl- und Pflanzenbohrer, der das Arbeiten im Garten leichter und angenehmer macht. Für kleine Gartenprojekte ist dieser Handerdbohrer absolut zu empfehlen.

Der beste Handerdbohrer mit Verlängerung

Das Modell von MWS-Apel bietet die Möglichkeit, die Länge des Handerdbohrers und somit die mögliche Bohrtiefe ganz nach Belieben anpassen zu können. Es können passende Verlängerungsrohre von bis zum 1000 mm eingefügt werden. Damit eignet sich dieses Gerät besonders gut zum Bohren von tiefen Löchern.

Solltest du ein tieferes Loch in die Erde bohren wollen, ist dieser Handerdbohrer mit Sicherheit die richtige Wahl für dich. Mit den passenden Verlängerungen kann man mit diesem Handerdbohrer z. B. wunderbar ein Loch für einen Brunnen bohren.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Handerdbohrer kaufst

Was ist ein Handerdbohrer?

Bei einem Handerdbohrer – teilweise auch Pfahlbohrer oder Brunnenbohrer genannt – handelt es sich um ein Werkzeug, mit dem du leicht regelmäßige Löcher ohne Schrägen aus dem Erdboden ausheben kannst.

Handerdbohrer-1

Der Handerdbohrer hat vorne einen spiralförmigen Bohrkopf, der in die Erde gedreht wird. Durch diese besondere Form kann man mit ihm regelmäßige Löcher bohren.
(Bildquelle: pixabay.com / CJ)

Der klassische Handerdbohrer zeichnet sich durch einen T-Griff aus, an dem eine senkrechte Stange befestigt ist. Vergleichen lässt sich diese Optik z. B. gut mit einem Spaten. Allerdings besitzt der Handerdbohrer, im Gegensatz zum Spaten, vorne an der Stange einen spiralförmigen Bohrkopf. Mit diesem kann man präzise in das Erdreich vordringen.

So erhält man runde Löcher, die für das jeweilige Vorhaben eine genau passende Größe haben.

Wie funktioniert ein Handerdbohrer?

Die Funktion dieses Werkzeugs beruht auf dem Prinzip der archimedischen Schnecke bzw. Schraube. Ähnlich, wie eine Schraube in ein Möbelstück, dreht man den Handerdbohrer in das Erdreich.

Zu Beginn steckt man den Bohrkopf in den Erdboden. Anschließend arbeitet man sich mit dem Handerdbohrer unter Druck und fortlaufender Drehbewegung immer tiefer in das Erdreich vor. Mit dem spitzen Ende des Bohrers wird die Erde aufgelockert. So fällt das Bohren mit jeder Drehbewegung leichter.

Durch die Drehbewegung des Bohrers wird der Boden nach und nach in Richtung der Oberfläche abgetragen. Auch eventuell vorhandene kleine Wurzeln werden dabei gelockert und entfernt.

Der Handerdbohrer wird so lange in den Boden gedreht, bis er komplett in das Erdreich eingedrungen und mit Erde bedeckt ist. Zieht man ihn anschließend hinaus, befördert man die restliche Erde aus dem Boden und erhält ein rundes Loch.

Für welche Arbeiten kann ich einen Handerdbohrer benutzen?

Vom Landschaftsbau bis hin zu einfachen Gartenarbeiten kannst du den Handerdbohrer für viele verschiedene Arbeiten verwenden.

Er findet seinen Einsatz immer dann, wenn gleichmäßige Löcher im Erdboden benötigt werden.

Der klassische Handerdbohrer wird meist für Projekte im eigenen Garten genutzt, weil er sich besonders gut für überwiegend weiche Böden und kleinere Vorhaben eignet. Du kannst mit ihm z. B. hervorragend Löcher für Pflanzen ausheben oder einfach den Boden auflockern.

Da mithilfe des Handerdbohrers ganz leicht Löcher ohne Neigung gebohrt werden können, ist dieses Werkzeug perfekt geeignet für das Anbringen von Zäunen. Nicht nur regelmäßige Löcher für das Einsetzen der Zaunpfähle, sondern auch für das Fundament der Pfähle, entstehen mit dem Bohrer im Handumdrehen.

Aber auch wenn du planst, in deinem Garten einen Brunnen von Hand zu bauen, kannst du dabei auf das praktische Werkzeug zurückgreifen. Manche Menschen bezeichnen den Handerdbohrer deswegen auch als Brunnenbohrer.

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Mit dem Handerdbohrer lässt sich ganz einfach ein Brunnen bohren. So kann man jeden Garten optisch aufwerten.
(Bildquelle: pixabay.com / PublicDomainPictures)

In welcher Größe sollte ich einen Handerdbohrer kaufen?

In welcher Größe du einen Handerdbohrer benötigst, richtet sich ganz nach der gewünschten Größe des zu bohrenden Lochs.

Je breiter der Bohrkopf ist, desto breiter fällt natürlich auch das durch ihn gebohrte Loch aus. Wenn du den Bohrer zum Einpflanzen von Blumen verwenden möchtest, ist ein Handerdbohrer mit 150 bis 200 mm Bohrdurchmesser wahrscheinlich ausreichend.

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Mit dem Handerdbohrer kannst du dir das Einpflanzen von Blumen erleichtern. Für kleinere Pflanzen benötigst du kein besonders großes Modell.
(Bildquelle: pixabay.com / artisano)

Die Tiefe des Lochs wird durch die Länge des Geräts bestimmt. Die meisten Handerdbohrer besitzen eine Länge von ungefähr 1 m. Solltest du ein tieferes Loch benötigen, kannst du auch auf einen Handerdbohrer mit Verlängerung zurückgreifen.

Bevor du dir das Gerät anschaffst, ist es also ratsam, die benötige Tiefe und Breite für das Loch in Erfahrung zu bringen.

Was kostet ein Handerdbohrer?

Bei dem klassischen Handerdbohrer handelt es sich um ein relativ kostengünstiges Werkzeug. Es gibt ihn bereits zu einem Kaufpreis um die 15 Euro. Die meisten Modelle kosten zwischen 25 und 60 Euro. Damit ein sicheres und angenehmes Arbeiten gewährleistet ist, solltest du die Qualität des Geräts beim Preisvergleich nicht außer Acht lassen.

Häufig sind Handerdbohrer mit Verlängerung etwas teurer. Je nachdem, wie viele Verlängerungsrohre enthalten sind, kann der Preis bis zu 170 Euro betragen.

Im Gegensatz zum klassischen manuellen Handerdbohrer sind motorisierte Erdbohrer um einiges teurer. Bei ihnen solltest du mit einem Preis über 120 Euro rechnen.

Art Preisspanne
Handbetriebener Erdbohrer ca. 20-60 €
Handbetriebener Erdbohrer mit Verlängerung ca. 35-170 €
Erdbohrer mit Motor ca. 120-300 €

Wo kann ich einen Handerdbohrer kaufen?

Handerdbohrer gibt es in Baumärkten, gut sortierten Gartencentern und Fachmärkten für Werkzeug sowie in diversen Online-Shops zu kaufen.

Wenn du etwas Geld sparen möchtest, kannst du den Handerdbohrer auch gebraucht kaufen. Suche dazu am besten online (z. B. ebay Kleinanzeigen) oder in den Verkaufsanzeigen in deiner Lokalzeitung nach einem gebrauchten Gerät in deiner Nähe.

Ein großes Angebot an Handerdbohrern findest du unserer Recherche nach bei diesen Online-Shops:

  • ebay.de
  • amazon.de
  • real.de
  • obi.de
  • hornbach.de

Alle auf dieser Seite vorgestellten Handerdbohrer sind in einem dieser Online-Shops zu finden. Wir haben extra einen Link bei den jeweiligen Geräten hinzugefügt. So kannst du dein gewünschtes Modell leicht finden.

Kann ich einen Handerdbohrer auch mieten?

Ja! Wenn du den Handerdbohrer nur für ein einmaliges Vorhaben benötigst, gibt es auch die Möglichkeit, sich ein solches Gerät zu mieten.

Oft bieten Baumärkte einen Mietservice für solche Gartengeräte an. Am besten fragst du bei deinem Baumarkt vor Ort nach oder schaust auf der Website nach, ob dieser Service bei dir in der Nähe angeboten wird. Allerdings wirst du dir dabei wahrscheinlich kein bestimmtes Modell aussuchen können.

Selbstverständlich kannst du auch unter deinen Freunden und deiner Familie nachfragen, ob dir jemand seinen Bohrer ausleiht.

Welche Alternativen gibt es zum Handerdbohrer?

Um Löcher aus dem Erdboden auszuheben, gibt es verschiedene Werkzeuge. Je nachdem, was du für ein Projekt geplant hast und wie das Loch dafür aussehen sollte, sind sie mal mehr und mal weniger als Alternative zum Handerdbohrer geeignet. Im nachfolgenden Abschnitt haben wir eine kurze Übersicht dazu für dich zusammengestellt.

Gerät Beschreibung
Spaten Ein Spaten ist sehr vielseitig einsetzbar und in den meisten Gartenschuppen vorhanden. Mit ihm lassen sich tiefe und breite Löcher für größere Projekte graben, bei denen eine unregelmäßige Form oder eine Grubenneigung keine Rolle spielt.
Lochspaten Ein Lochspaten besteht aus zwei gegenüberliegenden Schaufelflächen, mit denen man, ähnlich wie mit einer Zange, Erdlöcher ausheben kann. Er eignet sich vor allem zum Setzen von Zaunpfählen. Im Gegensatz zum Erdbohrer muss man bei diesem Gerät die Erde mit jedem Stich einzeln abtragen.
Spiralbohreraufsatz für die Bohrmaschine Neben dem Erdbohrer gibt es auch Spiralbohreraufsätze für die Bohrmaschine, die nach dem gleichen Prinzip funktionieren. Allerdings muss hierfür eine entsprechend leistungsstarke Bohrmaschine vorhanden sein. Zudem eignen sich diese Aufsätze auf Grund ihrer begrenzten Länge lediglich dazu, Löcher für Blumen auszuheben.

Jedes dieser Geräte erfüllt seinen Zweck und kann je nach Vorhaben sehr nützlich sein. Allerdings ist der Handerdbohrer meist die bessere Wahl, denn mit ihm kann man präzise und dank der rotierenden Funktionsweise schweißfreier arbeiten sowie verschiedene Projekte, über das Blumen einpflanzen hinaus, realisieren.

Entscheidung: Welche Arten von Erdbohrern gibt es und welche ist die richtige für dich?

Grundsätzlich unterscheidet man bei Erdbohrern zwischen zwei Arten:

  • manueller Erdbohrer
  • Erdbohrer mit Motor

Dabei sieht man den manuellen Erdbohrer als den Handerdbohrer im klassischen Sinn an, da dieser nur mit Muskelkraft – also per Hand – angetrieben wird. Doch nicht immer wird trennscharf zwischen diesen beiden Arten unterschieden. So werden Erdbohrer und Handerdbohrer häufig auch synonym verwendet oder alle Modelle lediglich unter dem Begriff Erdbohrer geführt.

Bei dem Erdbohrer mit Motor gibt es solche mit Benzinmotor und mit Elektromotor. Allerdings sind Modelle mit Benzinmotor weiter verbreitet.

Die Handhabung und Einsatzbereiche der zwei Arten von Erdbohrern sehen sehr unterschiedlich aus. Abhängig von deinen Vorlieben und deinem geplanten Vorhaben, kann eine besser für dich geeignet sein, als die andere. Im folgenden Abschnitt stellen wir dir deshalb beide näher vor und zeigen sowohl die jeweiligen Vor- als auch die Nachteile auf.

Was zeichnet einen manuellen Erdbohrer aus und was sind seine Vorteile und Nachteile?

Der handbetriebene Erdbohrer ist in seiner Anschaffung besonders kostengünstig. Zudem fallen bei den manuellen Gerätemodellen auch keine zusätzlichen Kosten an, wie etwa durch Kraftstoff- oder Stromverbrauch.

Da die Funktionsweise des handbetriebenen Erdbohrers sehr simpel ist und keine Vorerfahrungen benötigt, können auch Laien sehr gut mit diesen Geräten umgehen.

Vorteile
  • Kostengünstig
  • Kein Kraftstoff- oder Stromverbrauch
  • Einfache Handhabung
  • Leichtes Gewicht
Nachteile
  • Muskelkraft erforderlich
  • Mühsam beim Ausheben von vielen und großen Löchern
  • Nur für weiche Böden geeignet

Der klassische Handerdbohrer bietet den großen Vorteil, dass er neben dem einfachen Bohrkopf keinen schweren Motor besitzt und somit ein sehr geringes Gewicht hat. Zwar muss für den Antrieb des Erdbohrers per Hand eine Menge Muskelkraft aufgewendet werden, aber die Arme werden nicht durch zusätzliches Gewicht belastet.

Er ist in seinen Einsatzmöglichkeiten sehr flexibel, jedoch stößt der manuelle Erdbohrer bei hartem Boden schnell an seine Grenzen.

Was zeichnet einen motorisierten Erdbohrer aus und was sind seine Vorteile und Nachteile?

Motorisierte Erdbohrer werden entweder mit Benzin oder Strom angetrieben und erfordern somit, abgesehen vom Halten des Geräts, keinen Kraftaufwand.

Größere Arbeiten und das Bohren von vielen Löchern hintereinander lassen sich damit schnell realisieren. Häufig kommen diese Geräte deshalb im professionellen Bereich zum Einsatz, können allerdings auch im privaten Rahmen genutzt werden.

Vorteile
  • Auch bei härterem bis steinigem Boden einsetzbar
  • Kein Kraftaufwand zum Bohren nötig
  • Man kann schnell viele Löcher bohren
  • Oft können Bohrköpfe ausgetauscht werden
Nachteile
  • Teurer Kaufpreis
  • Bedienung komplizierter
  • Wartungsaufwand
  • Verursacht höhere Lautstärke

Da durch den Motor eine größere Kraft erzeugt wird, lassen sich mit den motorisierten Erdbohrern neben weichen Böden auch härtere und sogar steinige Böden bearbeiten. Je nachdem, welches Gelände bearbeitet werden soll, kann sich die Anschaffung eines mit Benzin betriebenen oder elektronischen Erdbohrers durchaus lohnen.

Außerdem bieten die motorisierten Erdbohrermodelle durch austauschbare Bohrköpfe mit verschiedenen Bohrerdurchmesseren eine große Flexibilität.

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Neue Zaunpfahllöcher bohren #neuerzaun#weidezaun #erdbohrer

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Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Handerdbohrer vergleichen und bewerten

Damit du beim Kauf eines Handerdbohrers das passende Modell für dich findest, haben wir dir im nächsten Abschnitt wichtige Aspekte für den Vergleich der Geräte zusammengestellt.

Die Kriterien für die Bewertung von Erdbohrgeräten auf einen Blick:

Worauf du bei den Kriterien jeweils achten solltest, zeigen wir dir im nachfolgenden Bereich.

Bohrerdurchmesser

Das gebohrte Loch wird genauso groß ausfallen, wie der Durchmesser des Bohrkopfes. Deshalb ist es so wichtig, beim Kauf eines Erdbohrers auf den Bohrerdurchmesser zu achten.

Für jedes Vorhaben gibt es das passende Erdbohrgerät mit dem entsprechenden Durchmesser. Von Bohrköpfen mit geringem Durchmesser für das Einsetzen von schmalen Zaunpfählen bis hin zu deutlich breiteren Modellen für Bohrlöcher zum Einpflanzen von Sträuchern mit kräftigeren Wurzeln bleiben kaum Wünsche offen.

Üblich sind Handerdbohrer ab 100 mm Durchmesser bis zu Erdbohrern mit 200 oder 300 mm Durchmesser.

Solltest du Löcher mit verschiedenen Durchmessern bohren wollen, lohnt sich für dich eventuell auch die Anschaffung eines motorisierten Erdbohrers mit wechselbaren Bohrköpfen.

Länge des Bohrers

Die Länge des Erdbohrgeräts bestimmt, wie tief du damit bohren kannst. Du solltest dir also gut überlegen, welche Bohrtiefe du dir wünschst.

Während Blumen mit kurzen Wurzeln keine metertiefen Löcher zum Einpflanzen benötigen, wirst du für einen Brunnen oder das sichere Einsetzen von größeren Pfählen deutlich tiefer bohren müssen. Die meisten Handerdbohrer haben inkl. Gestänge eine Länge zwischen 80 und 100 cm, was für den privaten Gebrauch in vielen Fällen genügt.

Solltest du ein tieferes Bohrloch planen, achte beim Kauf eines Erdbohrers unbedingt auf die Möglichkeit zur ausreichenden Verlängerung der Stange! Dann kannst du nämlich zusätzliche Verlängerungsrohre einbauen, die tieferes Bohren ermöglichen.

Auch die Länge der spiralförmigen Bohrköpfe kann abhängig vom Modell ganz anders ausfallen. Meist sind diese zwischen 100 und 300 mm lang.

Handhabung

Um sicher und bequem mit einem Handerdbohrer arbeiten zu können, ist eine optimale Handhabung äußerst wichtig.

Achte beim Kauf eines Handerdbohrers auf einen gummierten Handgriff!

Einige Erdbohrgeräte verfügen über einen Handgriff mit Gummibezug. Diese liegen besonders gut in der Hand und verhindern, dass du bei kräftigeren Drehbewegungen plötzlich abrutscht und dich verletzen könntest.

An manchen Geräten ist vorne an der Spitze zudem ein sogenannter Pilotbohrer bzw. Vorbohrer angebracht. Das kleine Gewinde vor dem eigentlichen Bohrkopf sorgt dafür, dass das Anbohren noch einfacher von der Hand geht.

Gewicht

Das Gewicht der Erdbohrgeräte unterscheidet sich zum Teil sehr stark. Damit du dir die Arbeit nicht schwer machst, wähle am besten ein leichtes Modell. Je leichter das Gerät ist, umso weniger musst du deine Arme beim Halten anstrengen.

Klassische handbetriebene Erdbohrer wiegen in der Regel zwischen 2 und 5 kg. Wenn du einen Handerdbohrer mit Verlängerung kaufst, wiegt dieser natürlich durch die zusätzlichen Verlängerungsrohre mehr.

Motorisierte Erdbohrer erreichen mit 8 bis 13 kg ein erheblich höheres Gewicht auf die Waage.

Material

Ein robustes und hochwertiges Material ist die Voraussetzung dafür, dass der Handerdbohrer den Belastungen durch starke Drehbewegungen dauerhaft standhält.

Im Allgemeinen werden die Handerdbohrer meist aus Stahl gefertigt. Manche Modelle haben zwar einen Holzgriff, dieser ist jedoch verglichen mit Griffen aus Stahl nicht sehr stabil.

Besonders empfehlenswert sind Geräte, bei denen die Stange sowie der Bohrkopf mit einer dünnen Schicht Zink überzogen sind. Die Verzinkung bietet den Vorteil, dass sich am Metall nicht so schnell Rost bildet.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Handerdbohrer

Wie wende ich den Handerdbohrer richtig an?

Bei der Anwendung des Handerdbohrers kannst du grundsätzlich nicht viel falsch machen. Das genaue Vorgehen kann sich natürlich je nachdem unterscheiden, ob du gerade einen Brunnen bohren oder Löcher für Blumen ausheben möchtest und was für eine Art von Erdbohrer du benutzt.

Grundsätzlich solltest du bei der Anwendung eines handbetriebenen Erdbohrers Folgendes beachten:

  1. Genaue Bohrstelle wählen: Zu Beginn solltest du die exakte Stelle bestimmen, an der du ein Loch bohren möchtest. Mit der Spitze des Erdbohrers kannst du den Mittelpunkt des Lochs präzise ansetzen.
  2. Druck von oben: Es ist ganz wichtig, dass du während des Bohrens den Druck auf den Erdbohrer von oben und nicht von der Seite ausübst. Du möchtest schließlich kein schräges Loch bekommen.
  3. Gleichzeitiges Drehen:  Du solltest den Handerdbohrer nicht in die Erde drücken, sondern das Gerät unter Druck und gleichzeitigen Drehbewegungen über den Handgriff in den Erdboden bohren. So gelingt es dir relativ schnell und leicht, tiefer in das Erdreich vorzudringen.
  4. Keine Steine und passender Boden: Stelle sicher, dass keine großen Steine unter der Erde im Weg sind und du deinen Handerdbohrer nur auf weichem Boden verwendest. Anderenfalls könntest du Schwierigkeiten beim Bohren bekommen und dein Gerät im schlimmsten Fall beschädigen.
  5. Senkrecht hinaus drehen: Ist der Bohrer komplett mit Erde bedeckt, ziehe ihn senkrecht und ggf. unter leichten Drehbewegungen aus der Erde hinaus.

Wenn du diese Schritte bei der Anwendung beachtest, kann eigentlich nichts schiefgehen.

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#erdbohrer #scheißhitze #dämlicherharterboden #sommercamp

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Wie reinige und pflege ich den Handerdbohrer richtig?

Damit du lange etwas von deinem Handerdbohrer hast, solltest ein paar Maßnahmen zur Pflege berücksichtigen.

Dazu zählt es, das Gerät nach jeder Nutzung von Verschmutzungen zu befreien. Um Rost und Witterungsschäden zu vermeiden, sollte der Erdbohrer außerdem nach der Nutzung in einem trockenen Raum untergebracht werden.

Wenn die Spiralen des Bohrkopfs zu stumpf werden sollten, können diese leicht mit einem speziellen Gerät zum Schärfen von Bohrern wieder auf Vordermann gebracht werden.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Erdbohrer_(Werkzeug)

[2] https://industrytoday.com/article/earth-augers/

[3] https://www.schoener-wohnen.de/einrichten/garten-terrasse/42214-rtkl-brunnen-bohren-fuer-das-eigene-wasser

Bildquelle: Grybanov/ 123rf.com

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